Das war unsere Sommertour

Liebe Wohnmobilisten,

in diesem Jahr war es eine wirkliche Sommertour, Sonne pur an Rhein und Main.

Am Mittwoch, 6. Juni 2018 trafen wir uns mit 12 Womo`s in Mainz und wurden freundlich von dem Stellplatzbetreiber, Herrn Bradatsch, aufgenommen. Herr Bradatsch hatte vorgesorgt und schon mal ein Zelt für evtl. Regenschauer aufgebaut.

Nach der Begrüßung wurde ein langer Tisch aufgebaut und ein „Krombacher “ ausgeschenkt. Da in Mainz der Wein zu Hause ist, kam auch der Rebensaft nicht zu kurz.

Donnerstag wurde eine kleine Radtour zur gegenüberliegende Rheinseite nach Wiesbaden Schierstein ins Eiscafe unternommen. Zurück fuhren wir über die Schiersteiner Autobahnbrücke auf die „Mainzer Seite“. Diese Seite des Rhein lies sich aber nicht so gut befahren.

Auf dem Stellplatz angekommen, waren auf Grund der Hitze keine weiteren Aktivitäten angesagt. Da die Einkaufswelt vor dem Stellplatz lag, gingen wir dieser Freizeitbeschäftigung nach.

Am Freitag war der große Tag. Früh fuhren wir mit der S-Bahn zum Frankfurter Flughafen, denn hier stand eine Fahrt mit Flughafenbus über`s Flugfeld an. Nun ist Frankfurt Airport mit 80 000 beschäftigten Menschen eine Stadt für sich und wir mussten uns ersteinmal zurechtfinden. Im weltweiten Vergleich liegt der Flughafen auf Platz 13.

Bevor es aber mit der Besichtigung los ging, wurden wir richtig eingescheckt, so als würden wir nach Amerika fliegen, aber wir blieben bodennah.

Es war ein richtig tolles Erlebnis über 2,5 Stunden. Ich kann nicht alles schildern, sonst würde hieraus ein Buch entstehen. Die Resonanz für diesen Programmpunkt war aber sehr gut. Nachmittags fuhren wir dann mit dem Zug nach Mainz zurück ,die Sonne knallte immer noch vom Himmel.

Samstags findet in Mainz ein ganz besonderer Wochenmarkt statt, einmal das übliche Sortiment so wie wir es kennen, aber auf der anderen Seite haben Winzer und Fleischer ihre Stände aufgebaut und so kamen wir zu  Woi,Worscht und Weck.

Es war immer noch sehr warm und so wussten wir gar nicht ob wir am Nachmittag die Weinprobe überstehen konnten. Die Winzerin, übrigens die Häuptlingsfrau der Mainzer Winzer kam gegen 17 Uhr um uns ihre Weine vorzustellen. Nun setzte aber ein Regenschauer ein, der uns dazu veranlasste das Zelt aufzusuchen. Da hatte der Stellplatzbetreiber wirklich vorausschauend gehandelt. So konnte die Weinprobe beginnen, es gab verschiedene Weine, dazu wurden Brezeln und Spundekäs gereicht und später nochmal Weck und Worscht.

Der Regenschauer dauerte gerade 30 Minuten, danach wieder Sonnenschein.

Die obligatorische Radtour durfte auch nicht fehlen. Am Sonntag radelten wir am Rhein entlang Richtung Nackenheim. Zum Glück, denn die Sonne knallte immer noch vom Himmel, fand sich ein lauschiger Biergarten an einem See gelegen. 30 Radkilometer haben uns an diesem Tag auch gelangt.

Das wir auf dem Stellplatz, der wirklich ganz toll ist, gegrillt und uns am Wein gütlich getan haben, ist ja klar und muß nicht besonders erwähnt werden.

 

Der zweite Abschnitt der Sommertour begann am Montag und führte uns nach Klingenberg an den Main. Hier lag der Stellplatz auf der grünen Wiese direkt am Wasser.

Da es abends tröpfelte, suchten wir eine Häckerwirtschaft auf und ließen es uns gut gehen. Dienstag stand ein weiterer Programmpunkt an – Besuch der Regionalbrauerei Faust. Aus Sicherheitsgründen fuhren wir mit dem Zug von Klingenberg nach Miltenberg – auch Alkohol am Klingeldeckel soll nicht sein. Es wurde eine Brauerreiführung der besonderen Art, sehr persönlich. Vorab gab es Weißwurst mit Brezeln und dann ging es los. Eine ganz tolle Führung – wiederholenswert, hier wird das Bier noch mit der Hand gemacht  Gegen 22 Uhr war aber Feierabend für uns, nicht weil Michael unser Brauereigestalter nach Hause wollte, sondern unsere Eisenbahn nach Klingenberg nicht warten wollte.

Mittwoch war ein besonderer Tag, es stand die Feier zur goldenen Hochzeit von Wilma und Jakob an und dazu mussten wir Vorbereitungen treffen. Ein Bogen wurde aufgestellt und ein Glas Sekt wurde schon mal getrunken.

Nachmittags kletterten wir zur Burg hoch und wieder runter und waren recht kaputt davon. Nützte aber nichts, denn jetzt begann der gemütliche Teil zur Wilma und Jakobs Feier. Es wurde musiziert, aber auch Musik der 60 er  und 70 er Jahre war zu hören.

Das Grillfleisch schmeckte, das Bier war kühl und die bekannte Kräutermarke aus Wolfenbüttel war auch dabei.

Es wurde spät an diesem Abend.

Donnerstag ging es abermals nach Miltenberg, eine Destille sollte besichtigt werden. Nicht nur das – es sollte auch probiert werden. Tolle Sache – gute Atmosphäre, leckerer Obstler.

Auch heute wurde die Eisenbahn als Verkehrsmittel gewählt.

Der Freitag stand mit einem Radprogramm an, die Wege am Main sind einfach einladend für lange Radtouren. Der Main ist eine Reise wert.

Der letzte Tag der Sommertour war der Samstag, Krombach an der Littfe gelegen war unser Ziel. Nicht Krombach direkt, sondern die Brauerei. Wer einmal die Brauerei besucht hat, weiss ja wie der Ablauf aussieht. Der Abschluss der Sommertour fand also in der Brauereigaststätte bei Bier und Schinkenbrot statt. Am Samstagabend ist es dort etwas lauter als sonst, Disco war angesagt.

Da wir direkt auf dem Brauereigelände parkten, war der Nachhauseweg auch nicht weit.

Eine tolle Sommertour war zu Ende und es hat wohl allen gefallen.

Sonntagmorgen wurde die Heimfahrt angetreten, denn bis zur Fahrt zum NOK ist es nicht mehr weit hin.

Gruß Thole