Am Middelmantje in Emden

Liebe Wohnmobilisten,

mit 14 Wohnmobilen standen wir an der Seeschleuse in Emden und verbrachten vier interessante Tage. Wenn der Wettergott es auch nicht so gut mit uns meinte, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir auch geschafft. Die ersten Womos trafen schon Donnerstag ein und da es abends leicht regnete trafen wir uns im Carport von SchleusenHermann. Gemütlich ging es zu und gut geschützt vor Wind und Wetter.

Hermanns Carport soll uns noch bis zum Ende des Treffens Schutz und Raum bieten.

Am Freitag trafen wir uns zur ersten Radtour in die Innenstadt. Ein Wochenmarktbesuch stand an und es gab natürlich auch Fischbrötchen. Weil Thole nur auf Sommer eingestellt war, musste er sich ersteinmal eine lange Hose kaufen.

Nachmittags stand eine weitere Radtour an. Von der Seeschleuse aus fuhren wir Aussendeichs bis nach Petkum, wollten im “ Kuhstall “  eine Pause einlegen, aber der Kuhstall hatte einen Ruhetag. Zurück fuhren wir entlang des Ems-Seiten-Kanals nach Friesland und dann durchs Hafengebiet zum Stellplatz. Und das alles bei herrlichem Sonnenschein – nur dann, fünf Minuten vor dem Ziel, setzte Starkregen ein und wir hatten plötzlich kein trockenes Zeug mehr am Leib, selbst Regenzeug schützte nicht. Am Stellplatz angekommen herrschte wieder Bilderbuchwetter.

Abgetrocknet und umgezogen und ab in Hermanns Carport, Grill an und Bier getrunken.

Ein gemütlicher und harmonischer Abend gingen gegen Mitternacht zu Ende und da es immer noch warm war, gab es den Absacker vor den Wohnmobilen auf dem Stellplatz.

Am Samstag regnete es in Strömen und wir dachten, dass die Hollandtour förmlich ins Wasser fiel. Aber nix davon, ab zum Schiff und siehe da, die “ Dollart “ legte ab und schon zeigte sich die Sonne. Gegen 11 Uhr erreichten wir Delfzijl, gleich auf die Räder und schon ging es nach Appingedam. Appingedam ist ein sehenswerter Ort, bekannt auch durch die hängenden Küchen. Kleine Stärkung in der City und auf nach Termunten. Wir rollten auf hervorragenden Radwegen Richtung Delfzijl und von dort aus nach Termuntersiel.

Der Radweg von Delfzijl nach Termunten führt durch ein Industriegebiet und das ist nicht so toll. Früher führte der Radweg am Deich entlang, aber das soll wohl nicht mehr möglich sein, wird von uns noch geprüft. Auf jeden Fall haben die Kibbelinge im Fischimbiss am Hafen in Termuntersiel gut geschmeckt und wir konnten die Rückfahrt gestärkt antreten.

Die Sonne schien immer noch und wir waren guter Dinge, bis sich plötzlich der Himmel verdunkelte und ein Platzregen herunterstürzte. Eine offenstehende Garage, die auch groß genug war, konnte uns aufnehmen und Schutz bieten. Nach 20 Minuten war der Spuk vorbei und wir trafen pünktlich in Delfzijl ein, erreichten unser Schiff und legten pünktlich um 18 Uhr in Emden an.

Hermanns Carport war auch an diesem Abend wieder Treffpunkt, es war nämlich kühl geworden und hier war es angenehm wam. Ein letztes Bier wurde getrunken und alle sprachen von einem gelungenen Wochenende

Sonntag ging die Veranstaltung zu Ende und wir waren uns einig, dass wir diese Art des Treffens wiederholen wollen. Insbesondere war es natürlich ein Verdienst von Hermann und Gerta, die für die Absperrung des Geländes und für die Organisation verantwortlich waren und dass die Beiden dann auch noch ihr Carport zur Verfügung stellten war natürlich ganz große Klasse – so konnten wir auch bei widrigen Wetterverhältnissen gemütlich und warm zusammen sitzen.

Danke aber auch allen anderen Helfern, die für das tolle Wochenende gesorgt haben.

( Gilt auch für die Männer des Güllewagens )

 

 

Viele Grüße Thole und Marita